Sonntagmorgen, 7:50 Uhr Hannover Hauptbahnhof. Was kann man sich schöneres vorstellen, als um diese Uhrzeit mit drei betrunkenen Mitfahrern nach Nienburg zu fahren? Nach einer kleinen Belustigung ging es dann um 9:30 Uhr los und wir starteten zu acht plus Trainer in die Bezirksmeisterschaften. Mit etwas Glück bei der Auslosung (Gruppe 1: MTV 48 Hildesheim, MTV Bad Pyrmont, GfL Hannover; Gruppe 2: SF Aligse, TKW Nienburg, SV Groß Düngen) gings auch gleich los mit Spiel eins gegen Hildesheim. Ein Spiel zum lockeren warm werden und ins Spiel finden. Trotz einiger kleiner Fehlerchen im Aufschlag und in der Absprache konnten wir hier souverän siegen. Doch unterschätzen sollten wir die Mannschaft nicht, wie wir später feststellten. Nun gings an Bad Pyrmont. Puuhh, die Erwartungen waren nicht so hoch nach den letzten Jahren gegen die Truppe zu siegen. Einfach unser Spiel spielen und versuchen mitzuhalten. Und tatsächlich, alle setzten sich für die anderen ein und es klappte alles besser als im ersten Spiel. Obwohl uns gut entgegengehalten wurde von gegnerischer Seite holten wir tatsächlich auch dieses Spiel. Damit waren wir Gruppenerster und es galt, nun eins der nächsten beiden Spiele zu gewinnen, um zur Landesmeisterschaft zu kommen.
Doch so einfach sollte es nicht sein. Als erstes mussten wir gegen Aligse (Gruppenzweiten der Gruppe 2) antreten. Endlich wollten wir die Mädels mal besiegen, alle waren heiß, doch Aligse war uns einfach überlegen. Trotz eines Satzsieges waren unsere Gegner einfach besser. Wir konnten das ganze Spiel über nicht auf einem Niveau bleiben und gut mitspielen. Zack zack war dann leider dieses Spiel verloren, wenns zum Ende doch etwas knapper wurde. Jedoch durften wir jetzt nicht Köpfe in den Sand stecken, denn es gab schließlich noch eine Chance weiterzukommen. Jetzt mussten wir siegen. Und welch Überraschung, es sollte noch einmal Hildesheim sein über die wir nun siegen mussten, um es tatsächlich nach Bad Laer zu den Landesmeisterschaften zu schaffen. Die Hildesheimer Mädchen allerdings verbesserten sich im Laufe des Turniers und waren in diesem Spiel auch viel stärker als im ersten Spiel. Bei uns herrschte zwischenzeitlich Miese-Peter-Stimmung als die Hildesheimer ihr Spiel auffuhren. Der erste Satz ging an sie. Nach einer Ansage von Christian starteten wir nun motivierter in den zweiten Satz und konnten auch wieder in unser Spiel finden und siegten glanzvoll über die Hildesheimer. Kein Vergleich zum ersten Satz. Satz drei wurde dann jedoch wieder wackel-knieig.. Keiner war sich mehr sicher in seiner Sache, viele Fehler sorgten für die Führung für Hildesheim. Aber, was soll man sagen, am Ende siegten wir!
Geschafft, Bad Laer wir kommen!
(Sarah)