Wie schon im Vorbericht erwähnt, sind bis auf unseren Zuspieler Juul und unseren Mittelblocker Lars alle mit von der Partie gewesen. Standesgemäß trafen wir uns alle um 12:45 Uhr an der Araltankstelle, um kurz darauf nach Bremen aufzubrechen. Die Autofahrt mühelos und unfallfrei überstanden, war es an uns den gottverdammten Eingang zur Halle zu finden. Erst rechts, dann links, dann doch in die Tiefgarage. Nachdem wir in der Tiefgarage auch keine keine Halle gefunden haben, sind wir rauf, rauf, rauf, rauf immer schön die Treppe rauf, wo wir dann auch den Eingang entlich fanden. Warmgemacht und eingespielt ging es dann mit drei Siegen im Rücken gegen die Bremer 1860er.
Nach dem Auswärtssieg in Bröckel wechselte André auf zwei Positionen. Für Raphael ( War die ganze Woche verschnupft) spielte Basti von Anfang an und Aike rutschte für Marc in die Startaufstellung. Aufstellung: Siggi, Basti, Aike, Fabian, Fridtjof alias Golemm, David und als Libero Marcel.
Nach einem anfänglich offenem und engem Schlagabtausch, schafften wir es uns durch eine noch stabile Annahme ein Pollster von 4 Punkten zu erspielen, was den Bremer Trainer dazu veranlasste beim Spielstand von 19:15 die erste Auszeit des Spiels zu nehmen. Durch ein Stabiles Siteout schafften wir es die Bremer zunächst auf Distanz zu halten (22:17). Den Satz eigentlich schon sicher unter Dach und Fach, geschah das, was eigentlich nicht hätte passieren dürfen: Wir ließen uns, nachdem uns 2,3 Annahmen weg gingen unnötiger weise verunsichern. Sowohl die zwischenzeitliche Einwechslung von Karsten für Basti, als auch die zwei Auszeiten ( 23:21;24:25 ) konnten das scheinbar Unmögliche nicht mehr verhindern und wir gaben den Satz mit 24:26 mehr als ergerlich ab.
Vor dem zweiten Satz stand fest, dass, wollten wir das Spiel noch gewinnen, der eben verlorene Satz aus unseren Köpfen gestrichen werden muss. Also spornten wir uns gegenseitig an um nicht gleich am Anfang des Satzes ins Hintertreffen zu geraten. Für Basti spielte jetzt Karsten, der mit seiner Erfahrung mehr Sicherheit bringen sollte. Doch kaum beginnt der Satz steht es auch schon 7:4 für die Bremer und es schien genau das einzutreten was wir dringlichst verhindern wollten. Unsicherheit in der Annahme machte es uns nicht möglich, nachdem wir zwischenzeitlich wieder rann kamen, den Satz ausgeglichen zu gestalten. Beim Stande von 14:18 für die Bremer wechselte André dann Raphael für Karsten ein. Durch ein nun stabilere Annahme konnten wir das schnelle Spiel über die Mitte immer öfter erfolgreich aufziehen, wodurch wir uns zum Ende des Satzes auf Augenhöhe mit den Bremern befanden und sogar den Satz knapp mit 29:27 für uns entscheiden konnten.
Den dritten Satz begannen wir wie den Zweiten, wobei weiterhin Raphael für Karsten spielte.
Mit dem eben erreichten Ausgleich stieg auch wieder sichtlich die Zuversicht und Freude am Spiel. So erspielten wir uns gleich zu Beginn durch ein starkes Block - und Verteidigungsspiel einen 4:0 Spielstand. Diesen 4-Punktevorsprung ließen wir den gesammten Satz über nicht mehr aus den Händen, weil wir einerseits besser annahmen, was ein schnelles, erfolgreiches Spiel über die Mitte ermöglichte und andererseits ein druckvolles und fehlerarmes Aufschlagspiel zu Tage brachten. Beim Stande von 20:13 wurde Waleri für Siggi eingewechselt und kurz danach Marc für David. Ungefärdet entschieden wir den Satz mit 25:20 für uns.
Im vierten Satz kamen dann wieder Siggi für Waleri und David für Marc ins Spiel.
Der vierte Satz war ein von Beginn an umkämpfter und knapper Satz. Immer wieder schaffte es die eine Mannschaft ein oder zwei Punkte davon zu ziehen, konnte den Vorsprung jedoch nicht verteidigen, weil immer wieder von beiden Seiten stark aufgeschlagen wurde, wodurch die Annahme unter Druck gerieht. Erst zum Ende des Satzes schafften wir es, durch vereinzelte Glanzaktionen --- Monsterblock von Raphael und ein Traumzuspiel von Marc zu Aike --- den entscheidenen Vorsprung zu erspielen. Beim Stande von 23:22 wurde Marc für Siggi eingewechselt um die Blockreihe vorne zu verstärken. Erst das Traumzuspiel und danach der entscheidene Block von Marc und Aike auf außen brachten uns die enscheidenen Punkte, sodass wir dann mit 25:22 den Satz und so auch das Spiel für uns entschieden.
Fazit: Angenommen wir hätten besser angenommen, wären wir schneller ans Ziel gekommen und hätten das Spiel 3:0 gewonnen.
(Fridtjof)