Ein Tag des Schicksals, ein Tag an dem ALLES entschieden werden sollte, ein Tag, an dem wir schon vor 17 Uhr in gemütlicher Umgebung mit ein Bierchen in der Hand anfingen , unser Getanes als Heldentat zu spinnen.
Der Weg dahin dauerte Stunden, nach endlosen Kilometern kamen wir endlich an. Es war 14 Uhr, aber irgendwie war alles leicht verdunkelt und still, zu still. Man könnte denken, wir hätten Angst vor dieser Begegnung gehabt - und vielleicht hatten wir auch Angst - aber unsere versteinerten Mienen verbargen jeden Zweifel.
Wir betraten die Halle, die Kampfarena der nächsten Stunden, unser Gegner machte sich schon warm. Sie hatten den Heimvorteil und sie waren extra früher gekommen; kein gutes Omen. Manche bewegten sich mit der Erfahrung vieler Jahre, vieler gewonnener Kämpfe und andere mit der Leichtigkeit und Flinkheit der Jugend: eine tödliche Mischung.
Wir kamen ins Schwitzen und hofften, den Gegner damit beeindrucken zu können, aber jeder Laie, der an dem Tag zuschaute, konnte die Tropfen unseres Angstschweißes bereits von der mit Kühen bevölkerten Dorfstraße aus riechen. Wir machten uns für den Kampf bereit… mehr