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Am Sonntag den 08.11. durften die 2. Herren der GfL Hannover beim Heimspiel gegen den MTV Gifhorn und den Tuspo Weende aufschlagen. Nachdem wir in den vergangenen zwei Spielen gegen den ASC Göttingen und VSG Düngen/Holle aufgrund zuerst schwacher und dann gesteigerter aber immer noch nicht ausreichender Leistung leider nicht punkten konnten, sollte es diesmal anders werden. Unter Trainer Inges Fuchteln standen heute Timm, Sven, Waleri (alle Zuspiel), Paul, Bene, Leif, Johann (alle Außenangriff) Niko (Diagonal), Lars, Berto (beide Mitte) und Heiko (Libero).
Zuerst durften wir gegen Gifhorn ran. Im ersten Satz starteten Bert, Lars, Timm, Nico, Paul, Johann und Heiko. Beide Teams begannen relativ solide und gönnten sich wenig, sodass es keiner Mannschaft gelang sich entscheidend abzusetzen. Zur Mitte des Satzes schafften wir es, durch sichere Annahmen und einen effektiven Mittelangriff, wodurch die Blöcke gegen die Angreifer der Außenpositionen unsicherer und lückenhaft wurden, mit 14:9 in Führung zu gehen. Doch wie das so im Volleyball sein kann, ist eine „sichere“ 5- Punkte- Führung keineswegs sicher. Es wurde immer knapper und selbst die Einwechslung von Sven für Berto um die Aufschläge griffiger zu machen, half nicht, Gifhorn auf einen Punkt rankommen zu lassen – 23:22. Inges Timeout genau im richtigen Moment, half uns jedoch den Satz mit 25:23 schließlich einzutüten.
Im zweiten Satz ging es mit der gleichen Aufstellung los. Wir schafften es zunächst, uns mit 13:9 abzusetzen. Jedoch war es uns auch diesmal nicht möglich den Vorsprung zu verwalten. Gifhorn kam ran, ging in Führung. Sven kam für Euler und Leif für Paul. Doch auch die Wechsel brachten uns nicht den erwünschten Erfolg, sodass wir den Satz zu 21 abgeben mussten.
Mit neuem Willen ging es mit Bert, Sven, Leif, Lars, Nico und Johann in Satz 3. Und das erfolgreich. Nachdem man sich zunächst nichts schenkte, schafften wir es uns am Ende entscheidend abzusetzen. Gute Annahmen und Mittelangriffe, sowie ein folgendes stabiles Block- Abwehrverhalten in Kombination mit Svens effektiven Aufschlägen machten aus einem 17:14 ein kompromissloses 25:15.
Mit der gleichen Aufstellung ging es in einen unglücklichen vierten Satz. Nach einem schwachen und nervösen Start kamen Waleri für Sven, Bene für Leif und Paul für Johann. Gifhorn hielt zunächst ab einem 5:11 die 6-Punkte-Führung. Dennoch kamen wir auf 22:22 ran. Am Ende reichte es leider nicht. Trotz toller Aufholjagd verwandelte Gifhorn seinen zweiten Satzball zum 24:26.
Den Schwung der Aufholjagd nahmen wir mit in den Tiebreak. Die 3:0 Führung gab man nicht her, baute sie aus und siegte mit 15:10.
Wir starteten mit Waleri, Bene, Lars, Nico, Bert und Johann. In Satz 1 ging es spannend los: Nach einem 10:13 und 13:18 Rückstand kamen wir, u.a. durch einen russischen Wechsel (Paul für Waleri und Sven für Nico), wieder auf 22:22 ran, um dann den Satz gegen relativ abwehrstarke Weender mit 25:27 leider abzugeben.
Mit der gleichen Startformation ging es in Satz 2 spannend weiter: Wir führten mit bis zu vier Punkten doch konnten es wieder nicht bis zum Satzgewinn runterspielen. Weende holte auf und gewann durch eine zweifelhafte Schirientscheidung mit 26:24. Doch auch das gehört zum Volleyball; wir hätten den Sack vorher zumachen müssen.
Der Ärger über den zuvor verloren gegangenen Satz brachte uns in Satz 3 nicht aus dem Konzept, sondern spornte uns an. Da der Weender Block vor allem in der Mitte teils löchrig war, konnten wir über diese Akzente setzen und den Satz zu 19 eintüten.
In Satz 4 wurde gekämpft: Nachdem Weende in Führung ging und bei einem Spielstand von 19:23 kurz davor war das Spiel für sich zu entscheiden, durfte Leif aufschlagen. Die Weender Annahme kam nicht an den Mann und unser Block pflückte den einen oder anderen Ball weg. Wir drehten das Ding mit viel Kampf- und Teamgeist zu einem 25:23 Satzgewinn.
Satz 5: Ein klassischer Fehlstart: Die Annahme versprang, der Angriff kam nicht durch: 1:5 Rückstand. Wir rappelten uns auf, doch diesmal reichte der Kampfgeist nicht aus und wir unterlagen mit 10:15.
Teilweise spielten wir gut auf. Libero Heiko leistete ein gutes Debüt ab. Eventuell hätten wir mit noch häufigerem Einsatz des Mittelangriffss noch mehr rausholen können. Ansonsten: Schöne Angriffe, gute Blocks, sichere Annahmen, spannende Aufholjagden, guter Teamgeist sowie auch jeweils manchmal das Gegenteil. Hut ab vor den beiden Mitten, die zwei Spiele à 5 Sätze durchgespielt haben. Es war von allem was dabei: Volleyball pur.
Ein großes Dankeschön an alle Zuschauer; ich denke, es hat sich gelohnt mal vorbei zuschauen.
(Johann)